CERBERUS – „FIRST DESTRUCTION“(LIVE)
Bei diesem Intro fällt mir doch fast das Herz in die Hose . Düster und bedrohlicher geht’s nimmer . Und dann entfacht man ihm wahrsten Sinne des Wortes ,das absolute Fegefeuer ,bei dem der Teufel persönlich wohl echt Panik kriegen würde . Mit einer ungemeinen Wucht schlagen hier die Rhythmen auf den Zuhörer ein und bieten einfach alles , was ein echt tiefes schwarzes Black Metaller Herz zum Beben bringen kann . Schnelles Riffing ,ein Wahnsinnstyp am Schlagzeug und ein Gesangsstil ,welcher dir die Seele verdunkeln wird .Hier wird ( diesmal wirklich mal ansprechend) gegeifert ,was das Zeug hält und vereinzelt sogar mal ein paar tiefere Growls eingebracht . Hierbei legt man in Sachen Rhythmusaufbau ein absolut höllisches Tempo vor ,mit welchem man wohl echt an die alten Black Metal Ideale anknüpfen kann . Roh ,aggressiv und ohne irgendwelche soundtechnischen Schnörkel zieht man geradlinig seinen musikalischen Weg ,so das sogar meinereins ,der nun nicht gerade vom Black Metal angetan ist ,vollends zufrieden gestellt wird . Obwohl die Titel alle samt Live eingespielt wurden ,können sie doch mit einer beachtlichen Qualität aufwarten und ballern richtig geil aus der Anlage . Zusätzlich zu den 5 Songs + Intro& Outro ,findet man noch nen Media Clip vom Song „Cerberus“ vor ,welcher sich auf einen Liveauftritt der Band bezieht . Ist zwar nicht die super Qualität und auch in Sachen Kreativität nur sehr wenig ansprechend ,kann aber trotzdem einen kleinen Einblick in die Band vermitteln . Bleibt mir nur zum Schluss zu sagen ,das Fans der traditionellen Richtung hier genau richtig liegen werden und ohne Umschweife die 9 € ,incl. P.&V. abschicken können .
Schwarzdorn Prod.                   

 

CERBERUS – „CHAPTOR OF BLACKNESS“
Nachdem der Solinger Vierertrupp bereits mit ihrer letzten Veröffentlichung „First destruction“(Live) einen sehr angenehmen Eindruck bei mir hinterlassen hatten ,folgt nun ihr erstes komplettes Studioalbum ,mit welchem man dann auch die Szene in ihren tiefsten Wurzeln erschüttern will. Und dies geschieht sicherlich auch teilweise ,denn „Cerberus“ ziehen ihren eignes musikalisches Ding durch ,und dies sogar in einer echt beachtlichen stilistischen Vielfalt .Obwohl der größte Teil der 13 Songs ( incl .Intro + Outro) durch pure ,rohe Aggressivität geprägt wird ,nimmt man sich immer wieder Zeit ,um einiges an mystischen Melodien mit einzubringen .Am prägnantesten für die „Cerberus“ Mucke sind ohne Zweifel die im Höllentempo agierenden Gitarren und die extrem keifenden Vocals ,welche in Sachen böser mieser Ausstrahlung wohl kaum noch zu überbieten sind .Die Lady ,welche die Trommelfelle bearbeitet ,hält sich leider etwas zu sehr im Hintergrund und klingt vereinzelt etwas blechern .Da hätte man bei der Produktion mehr Wert auf Druck legen sollen .Aber dies ist so ziemlich das einzige Manko dieser Veröffentlichung .Ansonsten wird hier recht kreativer Höllensound geboten ,welcher ohne Zweifel an die Ideale der alten BM Generation anknüpfen kann .Zusätzlich gibt’s auf der Silberscheibe noch nen Videoclip zu entdecken .Und das Teil ist in Sachen Gestaltung und Qualität auch nicht zu verachten .Lohnt sich auf alle Fälle mal ,sich das Teil reinzuziehen .Eins ist sicher ,mit „Chapters...“ hat die Band einen enormen Schritt nach vorn gemacht und deshalb allein schon solltet ihr das Ding bald in eurem Player rotieren lassen .
Schwarzdorn Prod.                  

 

HAMMER    CERBERUS –„KLAGELIEDER- GRABESGESÄNGE“
Aller Schwede !Wenn’s die Solinger Düstermänner mit dieser Scheibe nicht schaffen ,sich an die Spitze der deutschen BM Szene zu spielen ,weiß ich auch nicht mehr ,was ihr noch wollt. Obwohl es ja gerade in unserer heutigen Zeit eher schwer ist ,frischen und ansprechenden BM zu produzieren – die meisten Bands gehen ja da einen ultra typischen Weg – gehören „CERBERUS“ zu den Vertretern ,die nicht auf den ganzen typischen Klischeescheiß rumreiten, sondern sich noch echt Gedanken beim Songwriting machen .Absolut hervorstechen tut „CERBERUS wohl auch dadurch ,dass man komplett auf ein Keyboardgejammer verzichtet und viel mehr wert auf druckvolle Melodien im Riffbereich setzt. Und was euch hier erwartet ,ist echt vom feinsten .Abwechslung sowohl im Tempo wie auch bei den Riffs stehen hier an oberster Stelle . Schon der Opner „Blackend“ deutet voll an ,was einem hier bei den nächsten 7 Songs so alles erwarten wird .Nach nem sehr dunklem Beginn ,leichtem bedrohlichem Riffing und tiefen Death Metal Growls, setzt urplötzlich totales infernalisches Gekreische ein und man entfacht ein wahres Höllenfeuer ,um sich im nächsten Augenblick im Midtempobereich mit wirklich gelungenen Melodien zu präsentieren. Ist ne echte Wonne diesem Song zu lauschen ! Und genau so setzt sich das Geschehen dann auch fort ,wobei man vereinzelt mal etwas thrashlastiger vorangeht .Die „CERBERUS“ Mucke ist vor allem durch vielseitige Tempovariationen und dem hervorragend einsetzenden Wechsel zwischen Grunzgesang und Kreischgesang geprägt. Die hierbei sich fast durchweg durch die Songs ziehende morbide Grundstimmung setzt dem Ganzen noch den I Punkt auf. “Klagelieder –Grabesgesänge“ ist so ein richtig geiles schweres Black Metal Teil geworden ,welches dich über die gesamte Spielzeit voll mitreißen kann . ( LEO )
Schwarzdorn Produktion